Die Digitalisierung ist kein Trend mehr, sondern eine Notwendigkeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Freiberufler und Einzelunternehmer können die Investitionen in neue Technologien eine große finanzielle Hürde darstellen. Gute Nachrichten: Seit dem 1. Juli 2025 gibt es mit dem ERP-Förderkredit Digitalisierung ein neues, starkes Förderinstrument der KfW, das genau hier ansetzt.
Dieses Programm wurde entwickelt, um den deutschen Mittelstand gezielt bei der digitalen Transformation zu unterstützen. Es löst frühere Förderangebote ab und macht die Finanzierung von Digitalisierungsvorhaben zugänglicher und attraktiver als je zuvor.
Wer wird gefördert?
Die Zielgruppe ist breit gefasst. Antragsberechtigt bist du als:
Freiberufler oder Einzelunternehmer
Kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) mit einem Jahresumsatz von bis zu 50 Mio. Euro
Größeres mittelständisches Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 Mio. Euro
Ein entscheidender Vorteil: Es gibt keinen Mindestkreditbetrag. Das bedeutet, dass auch deine kleinsten Investitionen gefördert werden können.
Was wird gefördert? Von der Hardware bis zur KI
Das Programm ist bewusst vielseitig gestaltet. Du kannst Finanzierungen für eine breite Palette von Maßnahmen beantragen, die dein Unternehmen digital voranbringen. Dazu gehören unter anderem:
Grundausstattung: Anschaffung von Computern, Laptops, mobilen Geräten und Standardsoftware.
IT-Infrastruktur: Ausbau von Breitbandnetzen in deinem Unternehmen oder die Migration zu Cloud-Technologien.
Prozessoptimierung: Digitale Vernetzung zur Effizienzsteigerung und Automatisierung von Arbeitsabläufen.
Geschäftsmodelle: Entwicklung und Aufbau digitaler Plattformen und Services.
Sicherheit & Strategie: Implementierung von Datensicherheitskonzepten und die Erarbeitung einer umfassenden Digitalisierungsstrategie (auch Social-Media-Kommunikation).
Weiterbildung: Einführung digitaler Schulungssysteme zur Qualifizierung deiner Mitarbeiter.
Zukunftstechnologien: Einsatz von Big-Data-Anwendungen oder künstlicher Intelligenz (KI).
Collaboration-Tools: Einführung von digitalen Plattformen für die interne Zusammenarbeit wie Microsoft Teams, Slack oder ähnliche Lösungen.
Digitale Schulungssysteme: Implementierung von E-Learning-Plattformen und digitalen Weiterbildungstools für deine Mitarbeiter.
Intranet-Lösungen: Aufbau oder Modernisierung unternehmensinterner Kommunikationsplattformen.
CRM-Systeme: Einführung oder Weiterentwicklung von Customer-Relationship-Management-Software zur Optimierung der Kundenkommunikation.
Digitale Geschäftsmodelle: Entwicklung von Online-Plattformen, digitalen Services oder Apps für die Kundenkommunikation.
Chatbots und KI-gestützte Kommunikation: Implementierung intelligenter Kommunikationslösungen für den Kundenservice.
Digitale Vernetzung: Systeme zur Prozessoptimierung und digitalen Vernetzung innerhalb des Unternehmens, die auch kommunikative Abläufe verbessern.
Workflow-Management-Systeme: Software zur Automatisierung von Kommunikationsprozessen und Freigabeworkflows.
Das 3-Stufen-Modell: Passgenaue Förderung für dein Vorhaben
Die Förderung ist in drei anreizbasierte Stufen unterteilt. Das Prinzip ist einfach: Je anspruchsvoller und umfassender dein Digitalisierungsvorhaben, desto besser die Konditionen.
Stufe 1: Basisdigitalisierung
Diese Stufe richtet sich speziell an KMU (bis 50 Mio. Euro Umsatz), Freiberufler und Einzelunternehmer, die in ihre grundlegende IT-Infrastruktur investieren. Voraussetzung für die Förderung in dieser Stufe ist die Durchführung des kostenlosen KfW-Digitalisierungs-Checks.Stufe 2: LevelUp-Digitalisierung
Hier werden vielfältige Maßnahmen der digitalen Transformation gefördert, wie die Optimierung von Prozessen, der Aufbau digitaler Geschäftsmodelle oder die Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie (beinhaltet auch Social-Media-Kommunikationsstrategien). In dieser Stufe kannst du zusätzlich einen Förderzuschuss von 3% der Kreditsumme erhalten.Stufe 3: HighEnd-Digitalisierung
Die höchste Stufe zielt auf den Einsatz von Zukunftstechnologien wie KI oder Big Data ab. Hier profitierst du von den besten Konditionen und einem Förderzuschuss von bis zu 5% des Kreditbetrags.
Der Kreditbetrag kann in den Stufen 2 und 3 bis zu 25 Mio. Euro betragen, bei Laufzeiten von zwei bis zehn Jahren und einem festgeschriebenen Zinssatz.
Die ersten Schritte zur Förderung
Du fragst dich, wo du anfangen sollst? Die KfW stellt dir zwei nützliche Online-Tools zur Verfügung:
Digitalisierungs-Check: In etwa 20 Minuten analysierst du den digitalen Reifegrad deines Unternehmens und erhältst Impulse für die nächsten Schritte. Für die Basisförderung ist dieser Check Pflicht.
Stufencheck: Mit wenigen Klicks findest du heraus, in welche der drei Förderstufen sich dein geplantes Vorhaben einordnen lässt.
Die Beantragung des Kredits erfolgt wie gewohnt über deine Hausbank.
Nutze diese Chance, um dein Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen. Die neue KfW-Förderung macht den Einstieg in die Digitalisierung oder den nächsten großen Schritt so einfach wie nie zuvor.
Zum Digitalisierungs-Check:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Innovation-und-Digitalisierung/F%C3%B6rderprodukte/ERP-F%C3%B6rderkredit-Digitalisierung-(511-512)/
Landingpage zum Programm:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Innovation-und-Digitalisierung/Digitalisierung/Variante-1-Landingpage-Digitalisierung.html?kfwmc=vt.mix%7Cper.google.hr.pmax.&wt_cc1=itjobs&wt_cc3=___21857458463&gad_source=1




























































Ich habe eine kleine Auszeit hinter mir. Während meiner Auszeit habe ich sehr viel meiner Arbeit für u.a. die Württembergische, RECARO, IBM, Lieferheld, Hitachi, Fiat, 20th Century Fox, verschiedenen Business Angels, Corporate Startups, Accelerator Programme, Adel, Influencer, Personen des öffentlichen Lebens u.v.m. reflektiert und immer wieder fiel mir das Gleiche auf. Während im Leben einfach unfassbar viel künstlich verkompliziert wird, dürfen wir eines nie aus den Augen verlieren: Die Basis. Denn egal mit welchen Unternehmen ich zu tun hatte, egal durch welche Gänge ich gelaufen bin, eine Melodie hat mich immer begleitet: Wer – Wie – Was – Wieso – Weshalb – Warum, wer nicht fragt bleibt dumm.


